Laut Swix nutzen zwischen 60-70% aller Langläufer und Biathleten den Triac von Swix als Langlaufstock. Der Stock hat ein sehr gutes Pendelverhalten und ist ein echtes Leichtgewicht. Auf der Messe stellt das Unternehmen nun voller Stolz den Triac 3.0 vor. Was kann die neue Generation von Langlaufstöcken?
Jürgen Groh: Herr Brandauer, ich glaube der Skilanglaufstock ist Ihr ganzer Stolz, oder? Michael Braundauer Netreba: Jawohl. Das ist der neue Triac 3.0. Der ist hier zum ersten Mal zu sehen. Also 60 – 70% aller Athleten, aller Skilangläufer und aller Biathleten laufen den Triac 2.5. Jetzt kommt ganz neu der neue Triac 3.0. Jürgen Groh: Das ist schon fast ein Monopol, oder? Michael Braundauer Netreba: Die Athleten sind ganz scharf drauf, das ist der Leichteste, das ist der Steifeste und auch vom Pendelverhalten der beste Langlaufstock auf der Welt. Jürgen Groh: Sehr hoch. Wahnsinnig leicht. Was wiegt er? Michael Braundauer Netreba: Der wiegt - Angaben sind 61 Gramm auf den Meter.
Jürgen Groh: 61 Gramm auf einen Meter?? Wie kann so ein stabiler Stock, so leicht sein? Das ist ja der Wahnsinn. Michael Braundauer Netreba: Das ist so ein bisschen unser Geheimnis. Das ist der einzige Stock, der in der IPM Technologie hergestellt wird, das heißt da wird das Carbon in der Form gepresst und dadurch sind solche Formen wie diese Dreiecksform möglich und der Stock ist jetzt insgesamt nochmal 13% leichter geworden. Und das Ganze ist ein Griff-Schlaufen System wo im letzten Jahr unsere Entwicklung wirklich Fuß gefunden hat. Da sind wir um 30 Prozent leichter geworden. Die Schlaufe ist komplett neu überarbeitet worden. Die ist innenseitig genäht, sie ist wirklich komplexer. Jürgen Groh: Ich mach es gerade verkehrt, ich bin ja kein Langläufer. Michael Braundauer Netreba: So rein, das ist für die linke Hand. Jürgen Groh: (Geht mit der Hand durch die Schlaufe) So rein. Machma zu. Michael Braundauer Netreba: Sie haben auf der Schlaufe überhaupt keine Druckstellen mehr. Die Schlaufe endet eigentlich nicht vorm Stock, sondern im Stock drinnen, so dass ich eine bessere Kraftübertragung hab. Die Schlaufen sind extrem passgenau, so dass der Läufer im Sommer oder wenns warm ist, mit einem dünnen Handschuh oder ohne Handschuh läuft. Wenns kalt ist hat er vielleicht einen dickeren Handschuh und braucht eine andere Schlaufe. Dann wird’s einfach hier ausgeklickt und dann klickt er mit einer größeren Schlaufe wieder ein. Damit es wirklich extrem passgenau ist.
Jürgen Groh: Ok. Sehr praktisch. Kann man den Teller auch austauschen? Michael Braundauer Netreba: Ja natürlich. Wenn ich zum Beispiel weiche Loipen hab, es fällt Neuschnee dann habe ich weiche Loipen. Dann würde ich mit diesem kleinen Teller jetzt relativ weit einsinken. Dann kann ich einfach jederzeit - innerhalb von Sekunden - den Teller wechseln und setze einfach den größeren Teller auf den Stock drauf und schon habe ich einen Stock für weiche Bedingungen. Jürgen Groh: Das ist ein tolles Produkt, wo stellt Swix her? Michael Braundauer Netreba: Swix ist eine norwegische Marke und wir produzieren eigentlich alles oder fast alles in Europa. Die Stöcke – wir haben ein eigenes Stockwerk in Litauen. Aber ganz interessant ist vielleicht auch der Unterschied. Diese Korkgriffe, die sind zu 100 Prozent reine Korkgriffe aus Portugal aber werden in Handarbeit in Österreich hergestellt. Jürgen Groh: Ok. Ab wann sehe ich die Stöcke dann im Fernsehen? Michael Braundauer Netreba: Also diesen Stock, den Triac 3.0 sehen Sie dann bei der Weltmeisterschaft in Finnland im Fernsehen und hoffentlich auf dem Podium. Jürgen Groh: Ich freu mich drauf. Michael Braundauer Netreba: Ich bedanke mich. Ciao.